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Landesverband

Aufgabe des Verbandes Deutscher Schulgeographen e.V. ist die Förderung des Geographieunterrichts und der Bildung zur nachhaltigen Entwicklung an allgemeinbildenden Schulen in Deutschland.

Dies geschieht durch die Weiterentwicklung des Geographieunterrichts in inhaltlicher, didaktischer, methodischer und pädagogischer Hinsicht. Wir vertreten unsere Interessen gegenüber Kultusbehörden auf Landesebene, aber auch gegenüber anderen staatlichen politischen und gesellschaftlichen Institutionen. Die Aus- und Weiterbildung von Geographielehrkräften wird von uns mit weiterentwickelt. Für die Fortbildung der Kolleginnen und Kollegen sind Veranstaltungen und Exkursionen unerlässlich.

Diese finden weitgehend auf Landesebene statt. Für ihre unterschiedlichen Aufgaben erhalten die Landesverbände des VDSG e.V. Unterstützung.

Die Durchführung von geographischen Wettbewerben an Schulen ist ein wesentlicher Beitrag zur Stärkung des Faches Geographie und wird daher vom VDSG e.V. durch verschiedene Maßnahmen unterstützt.

Aufgaben & Ziele

Das Schulfach Geographie

  • ist ein Fach mit Zukunftsorientierung!
    Viele große Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, die unser Leben prägen, wie z.B. Klimawandel, Migration und Landflucht, Energie- und Verkehrswende, Globalisierung, Disparitäten und Naturkatastrophen, werden im Geographieunterricht mit ihren komplexen Ursachen und unterschiedlichen Auswirkungen in verschiedenen Räumen der Erde behandelt.
  • ist das Hauptträgerfach für die Bildung zur Nachhaltigen Entwicklung (BNE)!
    Die Vereinten Nationen haben die zentralen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts definiert. Die zugrunde liegenden Probleme bedrohen die Lebensgrundlage der Menschen und haben fast alle eine starke räumliche Ausprägung. Daher sind fast alle Herausforderungen Thema im Geographieunterricht.
  • verbindet sowohl gesellschafts- als auch naturwissenschaftliche Ansätze und Untersuchungsmethoden.
    Weil die komplexen Prozesse, die den Herausforderungen der Menschheit zugrunde liegen, durch Wechselwirkungen zwischen naturgeographischen Gegebenheiten (z.B. Klima, Gestein, Boden) und menschlichen Aktivitäten (z.B. Wirtschaft, Politik) entstehen bzw. beeinflusst werden, können die erforderlichen Qualifikationen zum Umgang mit ihnen insbesondere durch eine Verbindung von naturwissenschaftlicher und gesellschaftswissenschaftlicher Bildung aufgebaut werden. Gerade hier besitzt die Geographie als Mensch-Umwelt-Fach ihr besonderes Potential und ein Alleinstellungsmerkmal

Das Aufzeigen komplexer Sachverhalte ist verbunden mit der Suche nach Lösungsansätzen. So werden Schülerinnen und Schüler ermutigt, ihre Zukunft mit zu gestalten.

  • ist das zentrale Fach zur räumlichen Orientierung!
    Das Schulfach Geographie besitzt aber noch ein zweites Alleinstellungsmerkmal. Es ist das Fach, das sich zentral mit der Kategorie Raum beschäftigt. Kinder und Jugendliche erwerben die Fähigkeit, sich auf unterschiedliche Weise im Raum orientieren zu können. Dabei geht es nicht nur um die Vermittlung von topographischem Basiswissen und der Orientierung im Realraum, z.B. auf Exkursionen, sondern auch um den Umgang mit analogen und digitalen Karten und anderen Orientierungshilfen.
  • leistet fundamentale Beiträge zur politischen Bildung!
    Im Zentrum des Faches steht dabei die Leitfrage: Wie kann eine reflektierte, umwelt- und sozialgerechte raumbezogene Handlungsfähigkeit angebahnt werden? Geographie unterstützt die Kinder und Jugendlichen dabei, das eigene Leben und den Lebensraum auf unserem Planeten sinnvoll und nachhaltiger (mit) zu gestalten. Geographische Bildung ermöglicht den Schülerinnen und Schülern an gesellschaftlichen Diskussionen und Entscheidungsprozessen mitzuwirken.
  • bietet wertvolle Beiträge zur Bewältigung der Digitalisierung!
    Digitale Geomedien (wie z.B. Google Earth) sind heute aus dem Alltag nicht weg zu denken. Allerdings ist ein verantwortungsbewusster Umgang mit raumbezogenen Medien, wie ihn der Geographieunterricht vermitteln kann, unverzichtbar

Der Verband Deutscher Schulgeographen e.V. setzt sich dafür ein, dass alle Schülerinnen und Schüler an deutschen Schulen eine grundlegende geographische Bildung erhalten. Leider wird durch die derzeitige Situation zu vielen Schülerinnen und Schülern diese Bildung vorenthalten.

›Die natur­wissenschaftliche Bildung in der Geographie ist zu stärken‹

Zusammen mit dem HGD (Hochschulverband für Geographiedidaktik) innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Geographie (DGfG) fordert der Verband Deutscher Schulgeographen e.V. daher eine Stärkung des Faches Geographie an deutschen Schulen:

  1. Geographie soll in der Sekundarstufe I durchgängig unterrichtet werden.
  2. In der Sekundarstufe II ist eine Wahlfreiheit zu ermöglichen.
  3. Geographie muss als eigenständiges Fach unterrichtet werden.
  4. Geographie soll nur durch Fachlehrkräfte unterrichtet werden.
  5. Geographie soll als ein Leitfach für die Bildung zur Nachhaltigen Entwicklung (BNE) festgeschrieben werden.
  6. Geographie soll als Mensch-Umwelt-Disziplin anerkannt werden.
  7. Die naturwissenschaftliche Bildung in der Geographie ist zu stärken.
  8. Die geographische Bildung in der digitalen Welt ist auszubauen.
  9. Exkursionen sind verbindlich in den Curricula aufzunehmen.
  10. Das Fach Geographie soll überall als „Geographie“ bezeichnet werden.
SatzungOrganigramm

Vorstand

1. Vorsitzender

Mark Stoltenberg
stoltenberg(at)vdsg.de

2. Vorsitzender:

Dr. Martin Pries
Telefon: 04131–677–2690
Fax: 04131–677–2674

Schatzmeister/
Mitgliederverw.,
SIN-Redaktion:

Thomas Warnecke
Tel.: 05721-9944313
wk.gbn(at)gmx.de

Schriftführung:

Martin Häusler
Tel.: 0511-3364874

Beisitzer

Angelegenheiten des
Referendariats

Daniel Behrens

Beisitzer:

Beauftragter für Geographie Wissen und andere Geographie-Wettbewerbe

Karsten Nasarek

Beisitzer:

Geographische Netzwerke und Mitgliederbetreuung

Dr. Reinhard Kurz

Beisitzer:

Geographische Netzwerke und Mitgliederbetreuung

Dr. Frank-Michael Czapek

Beauftragter für zentrale Exkursionen:

Ulrich Kropp
Tel: 04402–82282

Homepage und
Informations-/
Kooperationsplattform
:

Lothar Gröne